Kasper und die Großmutter vermeiden es, in ihrem Haushalt Müll zu produzieren, wo immer es geht. Im Garten haben sie einen großen Komposthaufen für die organischen Abfälle. Auch sonst sind die beiden sehr umweltbewusst, indem sie durchweg Mehrwegflaschen und Einkaufskörbe statt Plastiktüten benutzen. Mit der Müllvermeidung allein ist es aber nicht getan, denn manchmal fallen auch Stoffe an, die fachgerecht entsorgt werden müssen, wie z. B. die Altbatterien. Als Großmutter einmal in den Keller wollte und feststellen musste, dass die Batterien ihrer Taschenlampe verbraucht waren, besorgt Kasper ihr neue. Gleichzeitig zeigt er der Großmutter und den Kindern, was mit den Altbatterien zu geschehen hat: Wie andere Sonderabfälle gehören Altbatterien nicht in den Hausmüll, denn sie können giftige Stoffe (wie Blei, Quecksilber und Cadmium) enthalten, die die Umwelt schädigen und sogar das Grundwasser gefährden. Das gilt natürlich auch für die Batterien im MP3-Player oder in Handys, wie Kasper seiner Freundin Tina bei einem Waldspaziergang erklärt. Hierfür gibt es spezielle Sammelstellen, die von Umwelt-Fachleuten betreut werden. Im Verlauf der turbulenten Geschichte lernen die Kinder, dass viele Schulen Sammelbehälter für Altbatterien aufgestellt haben und dass der Handel verpflichtet ist, alte Batterien zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Die Botschaft des Stücks: Jeder von uns trägt Verantwortung gegenüber der natürlichen Umwelt. Abfallvermeidung, Mülltrennung, Wiederverwertung von Wertstoffen und fachgerechte Entsorgung von Sonderabfällen sind notwendig für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und der eigenen Gesundheit.

Weltweit gehört sie zu den ganz großen Herausforderungen unserer Zeit: die rationelle Nutzung von Energie. Steigende Energiepreise und Umweltbelastung wecken das Interesse an den Möglichkeiten zum Einsparen von Energie. Das Bewusstsein hierfür zu schärfen, Tipps und alltagstaugliche Regeln für den Umgang mit Energie zu vermitteln ist das Anliegen von „Kasper und der Energieräuber“. Eingebettet in eine spannende Geschichte lernen die Kinder mehr darüber, wie sie bei technischen Geräten im Haushalt und Kinderzimmer Energie einsparen, Leerlaufverluste vermeiden und „Energieräuber“ erkennen können. Dazu gehören auch ganz konkrete Tipps wie der Einsatz von Energiekostenmonitoren und schaltbaren Steckerleisten. Wichtige Fragen wie der Zusammenhang von Energieverbrauch und Klimaveränderung ergänzen die Inhalte des interaktiven Puppentheaterereignisses.  Mit dem neuen Programm setzt das Puppentheater Dieter Kussani auf die motivierende Wirkung des Handpuppentheaters im gewohnten Lern-Umfeld der Kinder. Der Einsatz dieses altersgerechten Mediums soll einen wichtigen Beitrag zu mehr Bewusstseinsbildung im Umgang mit Energie leisten. Damit soll Aufklärung schon im Kindesalter verantwortliches Handeln im Erwachsenenalter fördern.

Dass Wasser eine essentielle Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen darstellt, lernen die Kinder in diesem Stück, in dem die beiden personifizierten Wassertropfen Plitsch und Platsch eine Hauptrolle spielen. Kasper erfährt während eines Ausflugs an den Waldsee von Plitsch und Platsch, wie der Kreislauf des Wassers in der Natur funktioniert, und dass die Qualität des Wassers vor allem vom behutsamen Verhalten der Menschen abhängt. Kasper erfährt von den Wassertropfen, dass ein Umweltsünder seine Altöl-Reste aus Bequemlichkeit in den Waldsee kippt. Kurzerhand sorgen sie dafür, dass er von der Polizei überführt wird. Die Botschaft des Stücks ist eindeutig: Jeder von uns kann zum Schutz des Wassers beitragen, indem er es zum einen behutsam verbraucht und zum anderen jede Form zusätzlicher Verschmutzung vermeidet. “Duschen statt Baden”, “Nur soviel Wasser abfüllen, wie benötigt wird” oder “Keine Chemikalien ins Abwasser gelangen lassen” sind nur einige der Verhaltensregeln, die das Stück den Kindern vermittelt.

Die Großmutter erweist sich einmal mehr als Umweltfreundin. Sie vermeidet nicht nur Abfall, auch mit der Energie in ihrem Haushalt geht sie äußerst sparsam um. Stromi, die Energiesparlampe, hilft ihr, Stromverbrauch und –kosten möglichst gering zu halten. Nun hat sie auch noch einen Energiespar-Herd im Preisausschreiben gewonnen. Auf den hat es der Energiefresser abgesehen, der eines Tages in Kaspers und Großmutters Wohnung einsteigt, während die beiden zum Einkaufen sind. Dort tut er all das, was der energiebewusste Haushalt unterlassen sollte: Er lässt die Kühlschranktür und die Fenster weit aufstehen, lässt den Wasserhahn ununterbrochen laufen, dreht die Heizung voll auf, schaltet sämtliche Lichter ein und stiehlt zum Schluss auch noch den Energiespar-Herd, den er in den Wald schleppt. Mit Hilfe der Kinder und in Begleitung von Stromi kommt Kasper ihm auf die Spur. Sie überführen den Umweltsünder bei dem Versuch, den Herd und andere Geräte im Wald abzuladen. Am Ende steht die Erkenntnis: Energie steht nicht unbegrenzt zur Verfügung. Neben der Nachhaltigkeit im Einsatz von Energien steht deshalb die Sparsamkeit an erster Stelle der ökologischen Verhaltensregeln.

Der Umweltkasper ist zusammen mit Max, dem Dachs, und Förster Hubertus “der Natur auf der Spur”. Sie führen die Kinder auf einem Naturlehrpfad quer durch den Wald. Die Kinder lernen dabei, wie wichtig der Wald und seine Bewohner für unsere Umwelt sind und dass er empfindlich auf Eingriffe des Menschen, wie unkontrolliertes Feuerzündeln, reagiert. Dabei gibt es vieles zu entdecken: die verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten, Pilze und andere Pflanzen, und die vielen Tiere, von der Raupe bis zum Wildschwein, die den Wald bewohnen. Hase und Fuchs helfen Kasper sogar, einen Wilddieb zu überführen, der kurz davor steht, den Rehbock zu erschießen. Alles geht schließlich einem guten Ende zu. Für die Ergreifung des Wilddiebs bekommen Kasper und seine Freunde eine Belohnung. Einen Teil davon spenden sie für den Naturlehrpfad.